Aluminium ist der Werkstoff der Zukunft: stabil, leicht, in großen Mengen verfügbar und nahezu verlustfrei zu recyceln. Sein Bedarf steigt weltweit um vier Prozent im Jahr. Der wichtigste Rohstoff für die Herstellung von Aluminium ist Strom. Die Ökobilanz bestehender Prozesse und Anlagen weiter zu verbessern, steht deshalb im Fokus des Aluminiumherstellers TRIMET aus Essen.

Für die Aluminiumproduktion in der Gießerei wird permanent Kühl- und Prozesswasser benötigt. Im Essener TRIMET-Werk erfolgt die Wasserversorgung über ein Pumpwerk am Hafen sowie eine nachgeschaltete Druckerhöhungsanlage. Die Technik beider Stationen war veraltet und energetisch ineffizient. Fünf moderne frequenzgeregelte Pumpen und eine neue Druckerhöhungsanlage sollten die Energiebilanz verbessern.

BNA lieferte im Auftrag der A+H Maschinen- und Anlagenbau GmbH für beide Stationen die elektrotechnische Ausrüstung sowie die Steuer- und Prozessleittechnik. Alle Anlagenzustände und detaillierte Störmeldungen werden auf einem Panel vor Ort und auf mehreren Arbeitsplatz-Clients visualisiert. Das ermöglicht ein schnelles Eingreifen bei Störungen.

Während des Umbaus durfte die Wasserzufuhr zu keiner Zeit unterbrochen werden. Ein Ausfall hätte einen großen wirtschaftlichen Schaden bedeutet. Das für die Inbetriebnahme der Druckerhöhungsanlage und die Einstellung der Druckregelung vorgegebene Zeitfenster von nur 2 Stunden wurde von A+H und BNA konsequent eingehalten.