Referenz
Chemisch-physikalische
Behandlungsanlage
Sächsische Umweltschutz-Consulting GmbH (SUC)
Vom Abfall zum Sekundärrohstoff

Das Bindeglied zwischen Ende und Anfang der Kreislaufwirtschaft sind Unternehmen wie die SUC. Die SUC hat Behandlungsverfahren für besondere Abfallarten entwickelt, um qualitativ hochwertige Sekundärrohstoffe herzustellen. In der Niederlassung in Freiberg werden flüssige Abfälle, insbesondere anorganische Konzentrate aus der Mikroelektronik, Wässer und Dünnschlämme behandelt. Für die Steigerung der Behandlungskapazität um 25 % wurde die chemisch-physikalische Aufbereitungsanlage um vier neue Reaktoren erweitert.
Diese wurden in einer neuen Reaktorhalle errichtet und mit vielen verschiedenen Aggregaten und Messungen ausgerüstet. BNA lieferte die Schaltanlage, die Automatisierung und Steuerungstechnik sowie die Visualisierung, übernahm Anpassungen im Bestand sowie die Entwicklung einer Schnittstelle zwischen Alt und Neu für die Kopplung an die Bestandsanlage.
Die Kombination aus Elektrik und Pneumatik für die ca. 100 Klappen, Ventile und Pumpen machte das Projekt besonders interessant. Der Projektablauf war auch geprägt von langen Lieferzeiten mancher Hersteller. BNA reagierte flexibel und suchte nach Alternativlösungen, nur so konnte die Anlage fristgerecht in Betrieb gehen.
In der Bestandsanlage steuert das Betriebspersonal der SUC die einzelnen Reaktoren größtenteils manuell. Die Neuanlage kann nun über »Semi«-Automatiken und über das Leitsystem- Panel gefahren werden. Die Akzeptanz des Betriebspersonals wurde schnell durch übersichtliche und intuitive Bedienung erreicht.