Ein modernes Prozessleitsystem gewährleistet durch integrierte Cybersecurity-Maßnahmen Schutz vor Angriffen und unbefugtem Zugriff und sorgt zugleich dafür, dass der Betrieb auch in Krisensituationen stabil bleibt.

Das Hauptklärwerk Trier in Rheinland-Pfalz ist "ready for KRITIS", so die SWT. BNA lieferte das neue redundante Prozessleitsystem für das Klärwerk. Damit erfüllte es bereits die KRITIS-Anforderungen des Bundesinnenministeriums, noch bevor diese offiziell in Kraft traten.

Neben der Migration des Prozessleitsystems für das Hauptklärwerk, der Anbindung seiner Außenbauwerke sowie der mehr als 40 Abwasserpumpwerke unter Beachtung der geforderten IT-Sicherheitsaspekte lieferte BNA neue Prozessrechner und nahm Anpassungen an der Netzwerkinfrastruktur vor. Der Netzwerkaufbau des Klärwerks wurde räumlich getrennt: Während sich die gesamte Rechentechnik zuvor auf der Kläranlage befand, wurde sie nun redundant an zwei Standorten eingerichtet. Dies führt zu einer deutlichen Erhöhung der Ausfallsicherheit des Gesamtsystems.

Die Migration ist ein komplexes Unterfangen. BNA plante die Lösung inklusive aller Hard- und Softwarekomponenten und entwickelte eine Migrationsstrategie, die eine Umstellung im laufenden Betrieb sowie eine gesicherte, unterbrechungsfreie Abwasserentsorgung gewährleistete. Das Systemupdate konnte dann innerhalb von kurzen zwei Wochen vor Ort implementiert werden.

Die gesamte Maßnahme verlief reibungslos mit großartiger Unterstützung und Begleitung durch das Betriebspersonal der SWT. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit »Hand in Hand« erwies sich als entscheidender Erfolgsfaktor.