Referenz
Kläranlage Schoellershammer – PM 6
Aug. Heinr. Schoeller Söhne GmbH & Co. KG, Anaerobstufe mit 3 Bio-Reaktoren
zurückVerdoppelt sich die Papierproduktion, so verdoppelt sich auch das Abwasseraufkommen. Die bestehende Abwasserbehandlungsanlage arbeitet seit 2009 und verfügt über eine Kapazität von 200.000 Einwohnergleichwerten – zu klein für die zu erwartende Menge an Abwasser. Folglich investiert Schoellershammer auch in eine deutlich größere Abwasserbehandlungsanlage. Die besondere Herausforderung dabei: die Erweiterung der Abwasseranlage bei laufender Papierproduktion in einem Zeitraum von nur wenigen Monaten.
Bereits bei der ersten Modernisierung der Anlage im Jahr 2009 stand BNA vor diesen Herausforderungen. Nicht zuletzt aus diesem Grund beauftragte die Papierfabrik Schoellershammer auch 2016 BNA mit der Lieferung der EMSR-Technik für die Erweiterung und Modernisierung der Abwasservorbehandlung, der Anaerobanlage sowie der vorhandenen Frischwasserversorgung, die zudem um eine Aufbereitung ergänzt wurde.
Leistungsumfang für BNA waren die Gebäudeinstallation im neuen Betriebsgebäude, die Verkabelung der gesamten Neuanlage und der erweiterten Altanlage, der Lüftungsbau im Betriebsgebäude, die Lieferung von Transformator, Niederspannungshaupt- und -unterverteilungen, die Errichtung eines neuen Doppelbodens und die Blitzschutzinstallation.
Für die Automatisierung der komplexen Aufbereitungsprozesse setzte BNA das Prozessleitsystem PCS7 V8.1 ein. Gleichzeitig erfolgte die Migration der Prozessleittechnik der Bestandsanlage von PCS7 V.7.0 auf V.8.1. Die Betriebsdatenerfassung und -auswertung sichert das von BNA entwickelte Technische Informations- und Bediensystem TIBS.
BNA realisierte diese komplexe Aufgabe in nur 5 Monaten bei vollständiger Aufrechterhaltung des Produktionsbetriebes.