Wer hat es eigentlich erfunden, dieses kreisrunde Ding namens Pizza? Ein Italiener? Oder die Schweizer? Weder noch! Archäologen behaupten, bereits um 800 v. Chr. sollen die Etrusker die Ersten gewesen sein, die einen Fladen aus Mehl, Wasser und Salz mit Zutaten belegt und am offenen Feuer gebacken haben.

Im 21. Jahrhundert ist es die Tiefkühlpizza, die in Deutschland mehr als 800 Millionen Mal im Jahr im Ofen landet. Eines der modernsten und leistungsfähigsten Pizzawerke steht in Apolda. Die Tochtergesellschaft der Liechtensteiner Ospelt food GmbH produziert täglich eine Million Pizzen. Doch der Herstellungsprozess ist energieintensiv. Mit der Errichtung von zwei Mikrogasturbinen als Kraft-Wärme-Kopplungsanlage (KWK) schafft es Ospelt Apolda, Strom, Wärme und Kälte verbrauchsnah zu erzeugen. Energie wird dadurch effizienter genutzt, CO2-Emissionen werden verringert und Energiekosten reduziert.

Ospelt Apolda beauftragte BNA, für die KWK-Anlage die übergeordnete Steuerung auf Basis Siemens S7 und dezentraler Peripherie der neuesten Generation ET200SP zu liefern. Bedienung und Visualisierung der KWK-Anlage sowie der eingebundenen Nebenanlagen, wie Kältemaschine und Heizkreise, erfolgen zentral über das Prozessleitsystem WinCC. Damit ist die Grundlage für ein Fabrikleitsystem gelegt, welches zukünftig alle Nebenanlagen einschließen wird. Der integrierte WebNavigator ermöglicht flexiblen Zugriff auf das Werk, schafft Transparenz und hilft, Aufwendungen zu reduzieren.