Vor 12 Jahren fiel auf der Hannover Messe der Begriff »Industrie 4.0«. Seitdem ist es weltweit Programm: das »Internet der Dinge«, es fordert kleine und große Firmen immer wieder aufs Neue heraus – die vierte industrielle Revolution ist in vollem Gange. Der europaweit tätige Textildienstleister MEWA war von Anfang an dabei. Für das Konzept einer konsequenten Digitalisierung von Prozessen und Infrastruktur erhielt die MEWA den deutschen Exzellenz-Preis 2022.

Mit ihren 46 Standorten versorgt die MEWA Unternehmen mit Berufs- und Schutzkleidung sowie mit Putztüchern – im Mehrwegsystem und mit Full-Service. Sie zählt zu den Technologieführern ihrer Branche.

In den letzten Jahren hat BNA bereits mehrere Standorte der MEWA mit redundanten Fabrikleitsystemen ausgestattet. Für vier weitere bekam BNA nun den Auftrag – im Zuge der Digitalisierungsstrategie der MEWA erstmals auf Basis virtueller Maschinen.

BNA sorgt für die horizontale und vertikale Integration aller Unternehmensdaten und verschafft der MEWA die nötigen Informationen, damit sie ihr Unternehmen effizient führen und die Prozesse optimal gestalten kann.

BNA lieferte und errichtete dafür die komplexe IT-Infrastruktur. Die Hauptprozesse und erste Nebenanlagen werden visualisiert. Die Erfassung und Auswertung der Betriebsdaten für die Analyse und Optimierung der Prozesse übernimmt die BNA eigene Software TIBS mit geplanter sukzessiver Umstellung auf anexio®, wie bereits in einem Pilotprojekt am Standort Saarlouis realisiert.

Über webbasierte Dashboards kann jeder Mitarbeiter die für ihn relevanten Informationen direkt an der Anlage einsehen und entsprechend reagieren, damit ist auch eine hohe Ausfallsicherheit gegeben.

Sowohl eine hohe Produktivität und die Einsparung von Energie und Ressourcen an jedem Standort als auch die Möglichkeit weiterer Optimierungsmaßnahmen durch die realisierte Vergleichbarkeit der MEWA-Standorte sind die Ergebnisse dieses umfangreichen Industrie 4.0 Vorhabens.