Mit dem Bau der Trinkwasseraufbereitungsanlage Oechsetal und weiteren notwendigen Investitionen, wie dem Neubau des Hochbehälters Poppenberg und der Verbindungsleitung zum Hochbehälter Sünna sowie zwei neuer und zwei zu regenerierender Tiefbrunnen, bekommen die Kunden »ordentliches Trinkwasser für die Zukunft« und »weicheres Wasser als positiver Nebeneffekt«, so Herr Heiko Pagel, Werkleiter des WVS.

BNA wurde mit der elektrotechnischen Umsetzung dieses komplexen Vorhabens vom WVS beauftragt. Zum Leistungsumfang gehörten die Schaltanlagen inklusive Elektroinstallation, die Instrumentierung mit Messtechnik, wobei hierbei der Schwerpunkt auf Qualitätsmessungen lag, sowie die Automatisierungs- und Leittechnik.

Die Visualisierung und Bedienung der Anlage erfolgt entweder über ein Panel direkt an der TWA oder über den Zentralen Leitstand des WVS. Bei lokaler Bedienhoheit werden sämtliche Befehls- und Sollwerteingaben am Panel freigegeben und in der Zentrale gesperrt und umgekehrt bei zentraler Bedienhoheit. Der aktuelle Prozesszustand wird auf allen Systemen unabhängig angezeigt.

Die Kommunikation in der Feldebene erfolgt unter Verwendung von Profinet, Modbus TCP und Modbus RTU. Für den Datenaustausch zwischen den örtlich verteilten Stationen sowie zwischen der Automatisierungs- und Leitsystemebene wurde das IEC 60870-5-104er Protokoll eingesetzt.