Um die Gasturbine unabhängig vom tageszeitlich schwankenden Wärmebedarf betreiben zu können und trotzdem keine Energie ungenutzt zu lassen, investierte die Thüringer Energie AG in den Bau von zehn hocheffizienten Druckwasserspeichern. Während die Gasturbine konstant und wirtschaftlich arbeitet, wird nun die überschüssige Wärme in Speichern zwischengepuffert, bis sie benötigt wird.
Die Thüringer Energie AG beauftragte BNA mit der Lieferung der EMSR-Technik für die Erweiterung des Gasturbinenkraftwerks. Um den hohen Sicherheitsanforderungen gerecht zu werden, wurden Teile des Steuerungssystems redundant ausgeführt. Die neuen Funktionalitäten für das Wärmemanagement der Druckwasserspeicher wurden von BNA programmiert und in das bestehende zentrale Prozessleitsystem eingebunden. Zusammen mit den 5 vorhandenen Behältern speichern die zehn neuen, 26 Meter hohen Speicherröhren nun genug Wärme, um die Stadt Bad Salzungen an einem Wintertag zehn Stunden lang mit Wärme zu versorgen.