Verfügbare Wasserressourcen – auch in Deutschland – müssen deshalb nachhaltig genutzt werden. Im nordrhein-westfälischen Haspe konnte das Wasser aus der Talsperre Haspe mehr als 10 Jahre nicht als Trinkwasser genutzt werden. Nun, nach einer umfangreichen Sanierung des Wasserwerkes Haspe, fließt wieder Trinkwasser aus der 110 Jahre alten Talsperre in das Hagener Wassernetz. Trinkwasser lässt sich hier sehr energieeffizient bereitstellen, denn das Werk liegt 280 Meter über der Stadt.
Das Herzstück der neuen Trinkwasseraufbereitung im historischen Wasserwerk ist eine moderne 4-straßige Ultrafiltrationsanlage mit Entsäuerungsfilter. Mark-E, eine Tochtergesellschaft der ENERVIE – Südwestfalen Energie und Wasser AG – beauftragte BNA mit der Lieferung der Niederspannungsschaltanlagen, der Steuerungs- und Prozessleittechnik für die Ultrafiltrationsanlage sowie der Anbindung der Talsperre an das Wasserwerk. Das moderne sicherheitsgerichtete Prozessleitsystem auf Basis Siemens PCS 7 wurde redundant und mit unterlagerten hochverfügbaren Automatisierungsstationen ausgelegt und gewährleistet nun die sichere Versorgung der Stadt Hagen mit reinstem Talsperrenwasser – regional und unabhängig.